Betroffenenberatung Rheinland-Pfalz

Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt

Beleidigung, Körperverletzung, Bedrohung, Verleumdung oder auch Sachbeschädigung: Leider werden in Rheinland-Pfalz immer wieder Menschen das Ziel von Übergriffen, die rechts, rassistisch und/oder antisemitisch motiviert sind.

Die Betroffenenberatung unterstützt Betroffene, indem…

  • sie dabei helfen, das Erlebte emotional aufzuarbeiten,
  • sie über rechtliche Möglichkeiten informieren,
  • sie bei der Suche nach Rechtsanwält*innen, medizinischer oder psychologischer Versorgung behilflich sind,
  • sie auf Wunsch zu Terminen begleiten (bspw. zu Ärzt*innen, Psycholog*innen, Rechtsanwält*innen, Polizei oder Gericht),
  • sie bei der Beantragung von Entschädigungsleistungen beraten,
  • oder sie an weitere geeignete Beratungseinrichtungen vermitteln.

Folgende Grundsätze zeichnen ihre Beratungstätigkeit aus:

  • vertraulich
  • unabhängig
  • auf Wunsch anonym
  • flexibel
  • vor Ort (aufsuchend)
  • unbürokratisch
  • parteiisch
  • kostenfrei

Die Betroffenenberatung m*power berät Menschen, die von rechter, rassistischer und/oder antisemitischer Gewalt betroffen sind. Dazu zählen unter anderem:

  • von Rassismus Betroffene, z.B. BIPoC, Migrant*innen, Geflüchtete, Muslim*innen
  • von Antiziganismus Betroffene
  • von Antisemitismus Betroffene
  • Anhänger*innen von nichtrechten Jugendkulturen
  • Menschen, die sich gegen rechts positionieren, bspw. (Kommunal-) Politiker*innen, Medienschaffende oder zivilgesellschaftlich Engagierte
  • von Queer- und Trans*feindlichkeit Betroffene
  • von Sexismus und Antifeminismus Betroffene
  • von Sozialdarwinismus Betroffene, z.B. Wohnungslose oder Menschen mit Behinderungen 

Unter Gewalt versteht die Betroffenenberatung neben körperlichen Angriffen auch Bedrohungen, Beleidigungen, Diskriminierung sowie Sachbeschädigungen. Entscheidend ist hierbei immer die Betroffenenperspektive.

 

Die Beratungsstelle ist ab dem 01.01.2025 bei den Trägern AWO Rheinland – für die Region der Landkreise Ahrweiler, Altenkirchen, Bernkastel-Wittlich, Birkenfeld, Cochem-Zell,  Eifelkreis Bitburg-Prüm, Stadt Koblenz, Mayen-Koblenz, Neuwied, Rhein-Hunsrück-Kreis, Rhein-Lahn-Kreis, Stadt Trier, Trier-Saarburg, Vulkaneifel-Kreis, Westerwaldkreis – und Wertzeug e.V. – für die Region der Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim, Bad-Kreuznach, Donnersbergkreis, Stadt Frankenthal (Pfalz), Germersheim, Stadt Kaiserslautern, Kaiserslautern (Land), Kusel, Stadt Landau, Stadt Ludwigshafen am Rhein, Stadt Mainz, Mainz-Bingen, Stadt Neustadt (Weinstraße), Stadt Pirmasens, Rhein-Pfalz-Kreis, Stadt Speyer, Südwestpfalz, Südliche Weinstraße, Stadt Worms, Stadt Zweibrücken – angesiedelt.

Kontakt

Beratungsstelle Nordwest (Träger AWO Rheinland für den Westen und Norden von Rheinland-Pfalz)

betroffenenberatung(at)awo-rheinland.de
0152 54568938

 

Beratungsstelle Südost (Träger Wertzeug e.V. für den Osten und Süden von Rheinland-Pfalz)

betroffenenberatung(at)wertzeu
g.org
0176 63380145