Vorsicht Vorurteile
In diesem Workshop werden, unterstützt durch kurze inhaltliche Vorträge, anhand interaktiver Methoden die Teilnehmenden dazu herausgefordert, sich vielseitigen Fragen rund um das Thema zu stellen: Welche Bilder sind besonders weit verbreitet und inwiefern können sie als Stereotype oder Vorurteile eingeordnet werden? Sind Stereotype grundsätzlich etwas Schlechtes oder haben sie auch einen pragmatischen Nutzen? Wie können die unterschiedlichen Begriffe – Stereotyp, Vorurteil, (Alltags-) Rassismus – gut voneinander abgegrenzt werden? Wie führen Vorurteile zu Rassismus? Wo hört eine Meinung auf und fängt Rassismus an?
Der Fokus des Workshops liegt auf dem Phänomen des antimuslimischen Rassismus als einer konkreten Erscheinungsform von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die Veranstaltung ist für Fachkräfte der Jugendarbeit, Lehrkräfte, ehrenamtlich Tätige und an der Thematik interessierte Personen konzipiert. Ziel ist es, Denkanstöße zu liefern, Fragen aufzuwerfen und einen offenen, kritischen Blick auf vermeintlich selbstverständliches Verhalten und vorhandene Strukturen anzuregen. Darüber hinaus werden Handlungsstrategien im Umgang mit Vorurteilen erarbeitet und benannt. Neben kurzen inhaltlichen Inputs, wird hierfür insbesondere mit interaktiven und aktivierenden Elementen gearbeitet. Die verwendeten Methoden eignen sich ebenso gut für eine Übertragung in den eigenen (Berufs-) Alltag der Teilnehmenden, sowohl in Schule wie außerschulischer Jugendbildung, im Verein oder in der Trainingsgruppe, um hier das Thema Vorurteile und Alltagsrassismus aufgreifen und dafür sensibilisieren zu können.
Zielgruppe: Fachkräfte der Jugendarbeit, Lehrkräfte, ehrenamtlich Tätige und an der Thematik interessierte Personen