Methoden
In der täglichen pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zeigt es sich als zielführend, multidimensionale Methoden zum Einsatz zu bringen. Konkret bedeutet dies, die Zielgruppe nicht nur kognitiv über Gespräche und Diskussionen zu einer bestimmten Thematik anzusprechen, sondern vielmehr erlebnisorientierte Methoden einzusetzen, die es möglich machen Erfahrungen auf mehreren Ebenen zu generieren (emotional, haptisch, interaktiv).
Im Modul „Methoden“ soll auf das Themenfeld des religiös begründeten Extremismus bezogen eine Bandbreite an Methoden vorgestellt werden, die sich dazu eignen, den bereits vorhandenen Methodenkoffer jedes Pädagogen und jeder Pädagogin zu ergänzen und zu erweitern. Dabei ist davon auszugehen, dass aktiv pädagogisch Tätige bereits über einen gut gefüllten Methodenkoffer verfügen und vielleicht einige der hier vorgestellten Methoden sogar in Varianten kennen. Ziel ist es, das pädagogische Auge dafür zu schulen, welche Methoden sich für treffende Fragestellungen im Rahmen der übergeordneten Thematik des religiös begründeten Extremismus für den Einsatz eignen. Aber auch, wie beispielsweise bereits vorhandene Methoden zielführend angepasst werden könnten. Dabei soll ganz explizit an die vorhandenen pädagogischen Fähig- und Fertigkeiten angeknüpft werden, um vorhandene Ressourcen zu stärken und auszubauen.
Die Umsetzung des Moduls „Methoden“ erfolgt interaktiv und erlebnisorientiert mit kurzen theoretischen Einschüben. Das Modul kann mit allen anderen Modulen kombiniert werden.
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte, Lehrende, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus der Kinder- und Jugendhilfe, aus Vereinen, Gemeinden, Verbänden und viele mehr.