Einzelfallhilfe und Gruppenangebote für junge Menschen
RÜCKWEGE sucht den Dialog mit jungen Menschen, die auf der Schwelle zum Rechtsextremismus stehen, die latent oder offen rechtsextremistisch orientiert sind. Über die Arbeit an der eigenen Person soll die Entwicklung der eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert werden.
Das Projekt RÜCKWEGE wurde 2010 - gefördert im Rahmen des Xenos - Sonderprogramms „Ausstieg zum Einstieg“ ins Leben gerufen. Seit 2015 wird es mit Hilfe der Förderung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ in konzeptionell leicht veränderter Ausrichtung weitergeführt.
Was bietet Rückwege?
- Einzelfallhilfe
- Gruppenangebote
- Informationsveranstaltungen für Fachkräfte
Wer kann uns ansprechen?
- Fachkräfte, Eltern oder die Peergroup, die mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen in Kontakt stehen oder sich nicht sicher sind, ob der/die betreffende Jugendliche dieser Gruppe angehört.
- Wer mit der Zielgruppe Kontakt hat und das Angebot von RÜCKWEGE für passend hält.
Gruppenangebote
- Themenbezogene Workshops
- Projekte (z.B. interaktive Medienprojekte)
- Erlebnispädagogische Maßnahmen
- Plan- und Rollenspiele
Einzelfallhilfe
- Individuell angepasste Beratung
- Unterstützung der persönlichen Entwicklung
- Neue Erfahrungen jenseits der Bindung an eine menschenverachtende und/oder gewaltverherrlichende Gruppe
- Unterstützung in den Bereichen Bildung, Ausbildung, Arbeit
- Lebenspraktische Hilfe
- Hilfe für nachhaltige Veränderungen
Zusätzlich existiert in Rheinland-Pfalz die „Elterninitiative gegen Rechts”, die Eltern unterstützt und berät, deren Kinder sich an rechtsextremer Ideologie orientieren und in den Einflussbereich rechtsextremistischer Gruppierungen geraten sind. Aber auch wenn unsicher ist, in wie weit das Kind in die rechtsextreme Szene verstrickt ist, können sich Eltern und auch Angehörige an die „Elterninitiative gegen Rechts” wenden.